Die Kunst des Demonstrierens


Bei den Querdenker Demonstrationen ist die Bühne offen für jeden, der etwas zum Thema zu sagen hat. Die Absicht meiner Rede bei einer solchen Kundgebung war es, einige aufbauende Gedanken, die in die Zukunft weisen zu verbreiten. Inspiriert ist die Rede von einem Artikel und einem Interview mit Heinz Grill, einen spirituellen Lehrer, Yogalehrer, Bergsteiger, Buchautor und Vortragsredner: 

https://www.youtube.com/watch?v=Zfo29…

https://heinz-grill.de/problem-des-de…

Einige Haupt-Gedanken daraus werden von mir in der 20-minütigen Rede vor etwa 60 Zuhörer-Innen konkret vorgestellt und mit Beispielen ausgeführt.

Ich meine aus meinem Standpunkt als Yogalehrerin und Bürgerin heraus, dass wir idealere Verhältnisse im Gesundheitssystem, im Wirtschaftssystem, im Bildungssystem und in vielen anderen Bereichen unserer Kultur schaffen und zunächst erdenken und erarbeiten können und dass wir lieber unsere Kraft darauf verwenden sollten, diese Ideale zu erarbeiten und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Demonstrieren also nicht im Sinne des „Rebellierens“ sondern im Sinne des fundierten, inhaltlichen Darstellens von zukunftsfreudigen Idealen und Perspektiven. 

In meinem Bereich, dem Yoga wäre das der gesamte Themenkomplex des sogenannten „Neuen Yogawillens“, der für die heutige Kultur zielführend wäre. In anderen Bereichen könnte das beispielsweise die Dreigliederung des sozialen Organismus von Rudolf Steiner oder die Gemeinwohl-Ökonomie von Christian Felber sein. Diese bereits bestehenden Konzepte müssten mehr öffentlich „demonstriert“ werden, in dem Sinne, wie ich eine Yogaübung „demonstriere“, damit die Teilnehmer sie dann aufgreifen, selbst ausführen und weiterführen können. 

Ich selbst würde mich als „Vertikal-Denkerin“ bezeichnen, da ich spirituell inspirierte Gedanken sozusagen „von oben nach unten“ auf die Erde, in die Gesellschaft bringen möchte. – Aber ist ein Stoff nicht immer aus Längs- und Querfäden gewebt? Beide braucht es um einen brauchbaren Stoff herzustellen!

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